Entspannt ans Ziel kommen: Was Sie über das öffentliche Ladenetz wissen müssen

    E-Mobilität

    Die E-Mobilität ist eine wichtige Säule der Energiewende. Elektroautos eröffnen uns die Möglichkeit, klimafreundliche erneuerbare Energien zur Fortbewegung zu nutzen. Sie können mit Ökostrom zum Beispiel aus Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie betrieben werden und sind in der Mobilität der Zukunft nicht wegzudenken. Soll die Umstellung auf die Elektromobilität gelingen, muss ein möglichst engmaschiges Netz aus Ladesäulen geschaffen werden. Wir erklären Ihnen, wie das Ladenetz ausgebaut werden soll und wie Sie Ihr E-Auto möglichst einfach und bequem an einem öffentlichen Ladepunkt aufladen

    Wie soll ein flächendeckendes Ladenetz entstehen?

    Die Zielsetzung für den Ausbau des Ladenetzes ist von der Bundesregierung klar formuliert: Bis Ende 2030 soll es in Deutschland im privaten und öffentlichen Bereich eine 1 Million Ladepunkte geben. Sie sollen die bereits heute stark wachsende Nachfrage an Elektroautos bedienen und bis 2030 bis zu 10,5 Millionen Elektrofahrzeuge mit der notwendigen Energie versorgen. 

    Ein großes Problem bei der Durchsetzung der Elektromobilität ist derzeit, dass Ladesäulen vor allem in den Städten fehlen. Die Shell Tochter Ubitricity will den Aufbau einer neuen Infrastruktur vorantreiben, indem es Straßenlaternen zu Ladestationen umrüstet. Die innovative Lösung der Tochtergesellschaft der Shell Gruppe nutzt also die bestehende Infrastruktur. Das schont massiv Ressourcen, denn der Aufwand zur Umrüstung ist gering. Außerdem kann der Aufbau des neuen Ladenetzes so schnell umgesetzt werden. Zum flächendeckenden Ausbau gehören außerdem verbindliche und einheitliche Standards. Für möglichst kompatible öffentliche Ladepunkte sorgt das Combined Charging System (CCS), das seit 2016 zur Grundausstattung von neuen Ladestationen gehört. Es garantiert Barrierefreiheit und ist frei zugänglich.

    Wie findet man die nächste E-Tankstelle und wie lange dauert das Aufladen?

    In Deutschland gibt es bereits etwa 56.000 Normalladepunkte und 11.000 Schnellladepunkte. Öffentliche Ladestationen finden Sie häufig am Straßenrand außerhalb von privatem Gelände. Auf Parkplätzen – z. B. vor Supermärkten, an Tankstellen oder in Parkgaragen – können Sie ebenfalls ihr Fahrzeug an sogenannten teilöffentlich zugänglichen Ladestationen auftanken. Spezielle Netzpläne, Apps und Karten, zum Beispiel von der Bundesnetzagentur, erleichtern die Suche nach Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge. Google Maps können Sie ebenfalls nutzen, um die nächstgelegene Ladesäule zu finden. Möchten Sie Ihr Auto auch Zuhause aufladen, können Sie dafür eine Wallbox verwenden.

    Was kostet das Aufladen?

    Wie viel Sie für das Aufladen eines E-Autos bezahlen müssen, bestimmen mehreren Faktoren. Einfluss auf die Kosten haben zum Beispiel die Lademenge, der in Anspruch genommene Ladedienst sowie der Ladeort. Auch die verwendete Ladekarte kann den Preis beeinflussen, da Betreiber von Elektrotankstellen unterschiedliche Preismodelle verwenden. Weil verschiedene Faktoren den Preis bestimmen, können viele Verbraucher die berechneten Kosten nicht so gut nachvollziehen wie beim Tanken von Kraftstoffen. Es gibt aber kundenfreundliche Lösungen. So vereinfacht z.B. die Shell-Recharge-App das Laden unterwegs. 

    Mit der App können Sie unterwegs und auf Reisen live die Verfügbarkeit von Ladesäulen in der Umgebung prüfen und sich Schätzwerte für fahrzeugspezifische Ladevorgänge anzeigen lassen, bevor sie eine Ladestation buchen. Dank der Filterfunktion werden Ihnen ausschließlich kompatible Ladestationen für Ihren Fahrzeugtyp anzeigt. Für eine bessere Preistransparenz sorgen einheitliche Tarife (fester Tarif pro kWh und Minutengebühren). Sie können direkt in der App auch eine Ladekarte bestellen oder eine eigene Ladekarte via Foto registrieren. Am Ende des Monats erhalten Sie zudem eine Rechnung.

    Shell Recharge – einfach, schnell und bequem

    Wer sein E-Auto besonders einfach und komfortabel laden möchte, nutzt das umfassendeLade-Ökosystem von Shell Recharge, das den gesamten Ladebedarf abdeckt. Kunden von Shell Recharge können dabei auf einer der größten Ladenetzwerke in Europa nutzen: Mit der Shell Recharge App sowie einer Shell Recharge Ladekarte stehen Ihnen Ladepunkte in mehr als 35 Ländern zur Verfügung. Und auch das Bezahlen funktioniert flexibel. Mit Quick Pay können Sie einfach nach oder auch vor dem Laden bezahlen. Alle weiteren Informationen zu Shell Recharge finden Sie auf der Website.

    Das Ladenetz des 2009 gegründeten Rund-um-Services umfasst neben öffentlichen Ladestationen auch sogenannte eichrechtskonforme Ladestationen für nicht- oder teilöffentliche Bereiche. Eichrechtskonform bedeutet in Bezug auf Ladestationen, dass sie ein Mess- und Abrechnungssystem nach deutschem Eichgesetz aufweisen, was eine exakte Messung der beim Laden verbrauchten Strommenge ermöglicht.

    Private Ladepunkte mit erneuerbaren Energien versorgen

    Mit dem Ladenetzwerk von Shell Recharge erhalten bereits heute E-Autofahrer unterwegs an allen Shell Recharge-Ladesäulen Strom aus erneuerbaren Energien. Laden Sie Ihr E-Auto außerdem zuhause, z.B. über eine Wallbox, mit Ökostrom von Shell Energy. Mit unserem nachhaltigen Autostromtarif profitieren Sie darüber hinaus von attraktiven Konditionen, zum Beispiel von einem günstigen Arbeitspreis. Erfahren Sie mehr über die Vorteile unseres Autostromtarifs.

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      Ihr voraussichtlicher Verbrauch berechnet sich aus dem Verbrauch Ihres Haushaltes und Ihres Elektrofahrzeugs. Wir gehen davon aus, dass Sie Ihr Elektrofahrzeug zu 70% zuhause laden.
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